Wie Low Carb funktioniert!

Der Begriff Low Carb setzt sich aus den englischen Wörtern “low”, übersetzt “niedrig”, und “carbohydrates”, übersetzt “Kohlenhydrate”, zusammen. Low Carb bedeutet also “niedrige Kohlenhydrate” oder nach der freien Übersetzung “wenig Kohlenhydrate”.

Was ist Low Carb?

Das Ziel der Low Carb Ernährung ist es, die Zufuhr an schlechten und stark kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln so gut wie möglich zu reduzieren, nach Alternativen zu suchen und sich auf die gesunden Kohlenhydrate zu konzentrieren. Es kommt also nicht darauf an, komplett auf alle Kohlenhydrate zu verzichten. Das wäre besonders langfristig nicht gesund für den Organismus. Denn eine Ernährung, in der auf jegliche Kohlenhydrate verzichtet wird, würde bedeuten, dass dem Körper auch viele Nähr- und Vitalstoffe fehlen würden, was zu Mangelerscheinungen bis hin zu Krankheiten führen könnte. Low Carb Rezepte mit einer Portion guter Kohlenhydrate sorgen für einen fitten und gesunden Körper.

Zum Beitrag: Was ist Low Carb?

Wie funktioniert Low Carb?

In der Low Carb Ernährungsweise isst man wenig Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate, die man zu sich nimmt, sollten in die Kategorie “gute Kohlenhydrate” gehören. Denn diese Kohlenhydrate haben eine komplexe Struktur und werden langsam vom Körper verdaut. Zwischen den Mahlzeiten, ideal sind drei Hauptmahlzeiten am Tag, wird nichts gegessen, so hat der Körper Zeit, die in die Zellen transportierten Nährstoffe wieder zu verbrennen.

Warum nimmt man mit Low Carb ab?

Beim Verzehren von wenig Kohlenhydraten muss der Körper seine Energie aus Eiweißen und Fetten gewinnen. Somit nutzt der Körper bei der Low Carb Ernährung auch die eigenen Fettreserven als Energiequelle. Sobald der Körper mehr Energie verbraucht, als er durch die Nahrung zugeführt bekommt, ist eine Gewichtsreduktion die Folge. Durch regelmäßige Bewegung und Trainingseinheiten lässt sich der Abnehmerfolg um ein Vielfaches beschleunigen.

Gesund leben mit Low Carb

Low Carb ist nicht nur eine gute Wahl, um Gewicht zu verlieren, auch viele gesundheitsbewusste Menschen ernähren sich nach dieser Form, denn bei Low Carb wird viel Wert auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung gelegt und auf zu viele Teig-, Back- und Fertigwaren sowie stark verarbeitete Lebensmittel verzichtet. Schlechte Kohlenhydrate, wie sie besonders in Zucker und Weißmehl enthalten sind, werden vom Low Carb Speiseplan komplett gestrichen. Das Eliminieren dieser beiden Zutaten aus den täglichen Gerichten ist bereits ein großer Schritt in die richtige Richtung und ermöglicht eine gesündere Lebensweise.

Was sind gute und was sind schlechte Kohlenhydrate?

Kohlenhydrate sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Sie unterscheiden sich im Aufbau.
Je komplexer die Struktur, d.h. je mehr verbundene Zuckerteilchen die verzehrten Kohlenhydrate enthalten, desto länger benötigt der Körper, sie aufzuspalten und zu verarbeiten. Der Organismus muss die Kohlenhydrate in ihre Einzelzucker zerlegen, bevor sie ins Blut aufgenommen werden können. Das Aufschlüsseln und Zerlegen der Molekülketten in ihre Bestandteile erfordert Energie.
  • Einfachzucker (Monosaccharide)
    1 einzelnes Zuckerteilchen
    Traubenzucker, Fruchtzucker, Schleimzucker
  • Zweifachzucker (Disaccharide)
    2 verbundene Zuckerteilchen
    Rohrzucker, Malzzucker, Milchzucker
  • Mehrfachzucker (Oligosaccharide)
    3-10 verbundene Zuckerteilchen
    Raffinose, Stachyose, Verbascose
  • Vielfachzucker (Polysaccharide)
    > 10 verbundene Zuckerteilchen
    Stärke, Pektine, Cellulose, Glykogen

Gute Kohlenhydrate haben eine komplexe Struktur

Sie bestehen aus vielen einzelnen, chemisch aneinander geketteten Zuckerteilchen, die man in Mehr- und Vielfachzucker unterteilt. Der Körper benötigt Zeit, um gute Kohlenhydrate aufzuspalten und zu verarbeiten. Beim Verzehr von guten Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel nur schwach an, der Körper produziert wenig Insulin und die Gefahr der Einlagerung von Fett im Körper ist gering. Komplexe Kohlenhydrate machen lange satt, denn die gewonnene Energie verbleibt länger im Körper. Es ist daher vor allem beim Abnehmen empfehlenswert, gute Kohlenhydrate in die Low Carb Rezepte zu integrieren. Diese sind in natürlichen Lebensmitteln, wie in frischem Gemüse, Obst, Salat, Nüssen, Vollkorn und Soja enthalten.

Schlechte Kohlenhydrate haben eine einfache Struktur.

Die Ein- und Zweifachzucker werden schnell von unserem Körper zerlegt und verdaut. So gelangen einfache Kohlenhydrate rasch ins Blut. Die Energie wird in unseren Zellen gespeichert und wenn sie nicht sofort verbraucht wird, wandelt der Körper sie in Fett um. Einfache Kohlenhydrate sind beispielsweise in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten, insbesondere Produkte aus Weißmehl und Zucker, Fertigprodukte, Softdrinks, Alkohol, Fast Food. Einfache Kohlenhydrate werden schnell vom Körper aufgespalten. Dabei steigt der Blutzuckerspiegel schnell stark an und fällt rapide wieder ab. Es bleibt kein langes Sättigungsgefühl, somit sind Heißhungerattacken die Folge.

Was darf man bei Low Carb essen?

Gerade zum Einstieg in die Low Carb Ernährung ist es hilfreich, eine Orientierung für die vom Körper benötigten Nährstoffmengen zu bekommen. Unsere Low Carb Pyramide zeigt dir, welche Nahrungsmittel du in welcher Menge essen kannst, um dich gesund Low Carb zu ernähren.
Die Symbole in den Ebenen der Low Carb Pyramide stellen die verschiedenen Lebensmittelgruppen dar. Durch die farbliche Hinterlegung lässt sich leicht erkennen, welche Lebensmittel bevorzugt und welche in geringerer Menge verzehrt werden sollten.

Viel Trinken ist das A und O

Zur Basis einer gesunden Ernährung, in der Low Carb Pyramide blau hinterlegt, zählt die tägliche Versorgung des Körpers mit Wasser. Wasser wird nicht umsonst als Elixier des Lebens bezeichnet. Ein Erwachsener benötigt pro Tag etwa 2 Liter Wasser, damit der Organismus seinen Aufgaben gerecht werden kann.

Fette, Gemüse und Eiweiße

Das zweite große Segment bilden Fette, Gemüse und Eiweiße in der Low Carb Pyramide und sind grün hinterlegt. Von diesen Lebensmitteln kann man in der Low Carb Diät reichlich essen. Sie versorgen unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen und machen lange satt. Auf eine gute Qualität sollte man immer achten.

Frische Früchte, Samen und Nüsse

Obst, Beeren, Samen und Nüsse sind in der Low Carb Pyramide gelb dargestellt. Unser Körper benötigt täglich Vitamine, Nährstoffe, Mineralien und Ballaststoffe, um den Organismus gut versorgen zu können. Deshalb müssen auch diese Nahrungsmittel in die Low Carb Rezepte integriert werden. Dabei sollte man beachten, dass man vor allem Obst eher während der ersten Tageshälfte isst, da dort je nach Frucht eine bestimmte Menge an Fruchtzucker enthalten ist. Dennoch ist es wichtig, Obst und Beeren zu essen, um so in den Genuss der weiter enthaltenen Nährstoffe zu kommen. Obst und Beeren, auch Nüsse und Samen gehören deshalb zu den guten Kohlenhydraten.

Die natürliche Fruktose kommt nur in frischen Früchten vor und lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Isolierte Fruktose, die künstlich hergestellt wurde und oft in fertig verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist, verhält sich im Körper wie der gewöhnliche weiße Haushaltszucker und sollte daher in der Low Carb Ernährung vermieden werden.

Fleisch und Fisch

Fleisch, Fisch und Krustentiere gehören auch auf den Speiseplan in der Low Carb Ernährung, sollten aber nicht täglich gegessen werden und aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Dazu zählen auch diverse Wurstscheiben, Wiener und ähnliche Erzeugnisse aus Fleisch. Da diese Nahrungsmittel nicht jeden Tag verzehrt werden sollten, sind sie in der Low Carb Pyramide orange dargestellt.

Auf was sollte man bei Low Carb verzichten?

Die rothinterlegte Spitze der Low Carb Pyramide nehmen Lebensmittel wie Getreide und Milch ein. Während Getreidesorten eine große Menge Kohlenhydrate enthalten und somit berechtigterweise ganz oben stehen, gibt es für Milch einen anderen Grund, weshalb diese nur in sehr geringen Maßen in der Low Carb Diät verzehrt werden sollte. Milch ist nicht wirklich gesund für uns Menschen und eigentlich dazu da, Kälbchen mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Am besten sollten daher pflanzliche Alternativen zu Kuh-Milch in die Low Carb Rezepte, etwa Soja- oder Nussdrink, integriert werden.

Fertigprodukte und stark verarbeitete Produkte, die viel Zucker, nährstoffloses Getreide, ungesunde Fette, Zusatzstoffe wie künstliche Aromen und Geschmacksverstärker etc. enthalten, sollten generell vom Speiseplan gestrichen werden. Dazu zählen beispielsweise Süßigkeiten, industriell hergestelltes Gebäck und Kekse, Fertiggerichte, die gefroren oder gekühlt angeboten werden, Fast Food bei diversen Anbietern, Tütensuppen und Gerichte aus Plastikbechern, Chips und Knabberzeug, Alkohol, Softdrinks wie Cola, Pudding, Fertigdesserts und ähnliches.

Die besten Low Carb Lebensmittel

High Carb Low Carb
Nudeln aus Weizen oder Hartweizengrieß Gemüse-, Konjak- oder Low Carb Nudeln, Vollkornnudeln in kleinen Mengen
weißen Reis Blumenkohlreis, Konjak-Reis, Vollkornreis in kleinen Mengen
Kartoffeln Gemüse
frittierte Pommes ofengebackene Pommes aus Süßkartoffel oder Zucchini
Brot und Brötchen Low Carb Brot und Brötchen
Burgerbrötchen Oopsies
Pizza Pizza aus Blumenkohl oder Low Carb Mehl, Low Carb Pizza
Weißmehl Nuss-, Leinsamen-, Kokos-, Hanf-, Chia-, Sesam-, Sojamehl, Vollkorngetreide
Wraps Salatblätter, Spinat-Wraps, Omelette
Fisch und Fleisch paniert Fisch und Fleisch ohne Panade
Nuggets und andere geklebte Fisch- und Fleischstücke Fisch und Fleisch aus einem Stück geschnitten – am besten in Bio-Qualität
Fertiggerichte, Back- und Saucenmischungen frische Gerichte
Milch „Milch“ auf pflanzlicher Basis wie Mandeldrink, Sojadrink, Haferdrink und Kokosmilch
Fertigmüsli und Cornflakes selbst gemachtes Müsli
Softdrinks und Limos Wasser mit frischen Früchten
Säfte Schorlen mit Direktsaft, Tee
fertig gekauftes Eis selbst gemachtes Eis aus Früchten
Bonbons, Gummibärchen, Süßes tiefgekühlte Beeren und Trockenfrüchte
Müsliriegel Low Carb Riegel
Kuchen und Kekse Kuchen und Kekse aus Low Carb Mehlen und Nüssen
Schokolade Kakao Nibs, dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil
Pralinen und Konfekt selbst gemachte Pralinen aus Datteln und Nüssen
Latte macchiato Kaffee schwarz ohne Milch
Zucker Kokosblütenzucker, Honig, Agavendicksaft, Xucker

Wie viele Kohlenhydrate darf ich essen?

Wie viele Kohlenhydrate jeder essen sollte, ist individuell verschieden, denn das kommt immer ganz drauf an, wieviel und wie oft man Sport treibt, welcher Beruf ausgeübt wird, ob Krankheiten vorhanden sind und welche Ziele man erreichen möchte. Es gibt sogenannte Richtwerte, an denen man sich orientieren kann.

In der Low Carb Diät unterscheidet man zwischen einer sehr strengen Low Carb Ernährungsweise, einer guten Ernährungsweise zum Abnehmen und einer idealen Ernährungsweise, um sein Gewicht zu halten und sich optimal zu versorgen.

Die strenge Low Carb Diät

Bei einer Zufuhr von weniger als 50 g Kohlenhydraten pro Tag muss der Körper die Energie aus Fetten gewinnen und produziert sogenannte Ketonkörper. Diesen Stoffwechselprozess, der Ketose genannt wird, nutzt unser Körper, um weiterhin gut funktionieren zu können, auch wenn er nicht genügend Kohlenhydrate aus der Nahrung bekommt. Die Ernährungsweise ist nur für einen kurzen Zeitraum zu empfehlen, um schnell Fett abzubauen. Wichtig ist vor allem, dass der Körper während dieser Zeit ausreichend Fette und Proteine bekommt. Zum schnelleren Abnehmen gehört auch ein ausgiebiges Sportprogramm.

Gut zum Abnehmen

Bei einer Zufuhr von 50 – 100 g Kohlenhydraten pro Tag spricht man von einer guten Ernährungsweise zum Abnehmen, die auch über einen längeren Zeitraum so durchgeführt werden kann. Denn die Insulinausschüttung erfolgt moderat und die Fettverbrennung wird angekurbelt. Wichtig ist auch hier, dass genügend Proteine verzehrt werden, um Muskelabbau entgegen zu wirken. Sport unterstützt die Gewichtsreduktion zusätzlich und strafft den Körper.

Die ideale Low Carb Ernährungsform

Eine Low Carb Ernährung mit 100 – 150 g Kohlenhydraten pro Tag ist die ideale Ernährungsweise, für alle, die ihr Wunschgewicht erreicht haben und es halten wollen. Um die mit der Nahrung zugeführte Energie tatsächlich auch zu verbrauchen und den Körper fit zu halten, sollten regelmäßige Trainingstage im Alltag integriert sein. Bei unzureichender Bewegung wäre die Anzahl der täglichen Kohlenhydrate sonst deutlich zu viel.

Was genau versteht man unter Ketose?

Als Ketose wird ein Stoffwechselzustand beschrieben, bei dem vermehrt Ketone im Körper gebildet werden. Nach etwa drei Tagen einer stark kohlenhydratreduzierten Diät, also beim Verzehr unter 50 g Kohlenhydrate pro Tag, sind die körpereigenen Glukosereserven aufgebraucht. Da das Gehirn seine Energie jedoch nicht aus Fettsäuren gewinnen kann, ist es bei einer derart niedrigen Kohlenhydratzufuhr auf einen alternativen Energielieferanten angewiesen.

Ketone werden durch eine erhöhte Fettverbrennung in der Leber durch die Ketose gebildet und dienen dem Gehirn und dem Nervengewebe als Energielieferant. Der Vorteil dieser Ernährungsweise ist es, dass der Körper an seine Fettreserven geht und man schnell abnimmt. Dennoch sollte diese Ernährungsform nicht ohne ärztliche Aufsicht umgesetzt werden. Insbesondere die Nieren werden bei der Ketose stark belastet. Gerade die ersten Tagen der Umstellung werden oft von Kopfschmerzen begleitet.

Umstellung auf Low Carb - Wie beginne ich richtig?

Eine radikale Umstellung bringt meist nicht den gewünschten Erfolg. Dafür sind die meisten Menschen viel zu sehr an ihre stark kohlenhydrathaltige Ernährungsweise gewöhnt und damit aufgewachsen. Die Umstellung auf Low Carb sollte deshalb auch als ein langsamer Prozess angesehen werden, der Zeit in Anspruch nimmt.

Die Umstellung sollte Schritt für Schritt erfolgen und sich auf die Ess- und Trinkgewohnheiten beziehen. Auch das Erkennen von guten und schlechten Kohlenhydraten erfordert ein gewisses Maß an Übung. Wichtig ist, besonders die schlechten Kohlenhydratlieferanten zu reduzieren bzw. ganz zu eliminieren und durch gesunde Alternativen zu ersetzen.

Einen Low Carb Ernährungsplan erstellen

Eine einseitige Ernährung ist nicht nur langweilig, sondern auch ungesund. Eine abwechslungsreiche Zusammenstellung der Mahlzeiten ist auch bei der Low Carb Ernährung wichtig. Das Tagesziel sollte nicht sein, so wenig Kohlenhydrate wie möglich zu essen, sondern eine Auswahl an guten Kohlenhydraten zu sich zu nehmen, die den Körper gesund und fit halten.

Zum Einstieg ist es hilfreich, sich erst einmal aufzuschreiben, was man den Tag über isst. So kann man genau analysieren, welche Lebensmittel man in welcher Menge zu sich nimmt. Anhand der Aufzeichnungen erkennt man schnell, welche Kohlenhydrate man zu sich nimmt. Die schlechten Kohlenhydrate sollten dann durch gesunde Alternativen ersetzt werden. Das muss nicht auf einen Schlag erfolgen. Am besten reduziert man zuerst die völlig ungesunden Lebensmittel, die, in denen weißes Auszugsmehl und raffinierter Zucker enthalten ist. Nach und nach kann man seine Gerichte der Low Carb Ernährungsweise anpassen. Schlechte Kohlenhydrate sollten mit der Zeit ganz vom Speiseplan verschwinden.

Mit Hilfe unserer Vorlage kannst du dir selbst ganz einfach deinen individuellen Low Carb Ernährungsplan erstellen.
Tipps und hilfreiche Ideen, wie du dir einen richtigen Low Carb Ernährungsplan erstellst und was du bei den einzelnen Mahlzeiten beachten solltest, findest du in unserem Beitrag Der Low Carb Ernährungsplan.

Wenn du auf den umfangreichen Papierkram ganz verzichten möchtest, können wir dir unseren digitalen Ernährungsplaner sehr empfehlen. Du kannst dir aus all unseren Low Carb Rezepten und weiteren Premium Rezepten deine eigenen Wochenpläne zusammenstellen, vorgefertigte Ernährungsprogramme nutzen, erhälst die Nährwerte direkt ausgerechnet und musst nicht mehr selbst alles zusammenzählen.

Die Vor- und Nachteile von Low Carb

Wie bei allen Dingen kommt es auf die Menge an - die Dosis macht das Gift - wie es so schön heißt. Nun sind Kohlenhydrate natürlich nicht giftig. Eine zu ungesunde und einseitige Ernährung mit schlechten Kohlenhydraten, wie sie in vielen Backwaren, Fast Food, Fertiggerichten und ähnlichem enthalten sind, führt auf lange Sicht jedoch nicht nur zu Gewichtsproblemen, sondern auch zu weiteren Beschwerden und Krankheiten. Sich gesund zu ernähren und zu frischen Lebensmitteln zu greifen, wie das in der Low Carb Ernährung der Fall ist, kann uns und unserem Körper daher nur gut tun.

Unsere Low Carb Rezepte sind abwechslungsreich und vielfältig. Wer Low Carb jedoch als eine Ernährungsform interpretiert, wo es nur auf Eiweiße und Fette ankommt, und gänzlich auf jegliche Kohlenhydrate verzichtet, der wird mit der Zeit einen Mangel an verschiedenen Nährstoffen feststellen. Entscheidend ist es, auf die Qualität der Lebensmittel zu achten. Das gilt auch für die Rubrik Eiweiße und Fette.

Low Carb hilft daher nicht nur beim Abnehmen, sondern fördert auch unsere Gesundheit. Denn indem man die schlechten Kohlenhydrate eliminiert und sich auf die gesunden Nahrungsmittel konzentriert, verbessert man auch sein Bewusstsein im Umgang mit Lebensmitteln. Ein weiterer Vorteil ist es, dass wir durch den Verzehr von wenig Kohlenhydraten einen moderaten An- und Abstieg der Blutzuckerkonzentration im Körper haben und somit keinen Heißhungerattacken mehr verfallen.

Wer seinen Körper mit einer Portion guter Kohlenhydrate, wie sie in frischen Lebensmitteln bei Früchten, Gemüse, Salat, Nüssen und ähnlichem enthalten sind, versorgt und sich ausgewogen ernährt, wird bei der gesunden Low Carb Ernährung keinen wirklichen Nachteil entdecken.

Die oft beschriebenen Nachteile, wie sie auch auf anderen Webseiten zu finden sind, beziehen sich meist nur auf die Umstellung. Eine Umstellung ist jedoch eine natürliche Sache, die der Körper durchlaufen muss, und stellt generell keinen Nachteil dar. Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und andere oft im Zusammenhang mit der Umstellung auf Low Carb beschriebene Symptome können während der Nahrungsumstellung auftreten, sind bei einer ausgewogenen Ernährung mit wenig Kohlenhydraten aber keine dauerhafte Erscheinungsform. Wenn wir dem Körper die benötigte Zeit geben, die er braucht, und keine “Hauruck-Aktion” in der Umstellung durchführen, minimieren sich auch solche erwähnten Symptome.

Bei strengen und extremen Low Carb Diäten, bei denen unser Körper in die Ketose geht und mit sehr wenig bis gar keinen Kohlenhydraten auskommen muss, können wiederum einige Nachteile entstehen, etwa Mangelerscheinungen, Schäden an der Niere, Mundgeruch, negative Beeinflussung des Cholesterinspiegels, erhöhtes Risiko für Osteoporose. Diese krasse Ernährungsform ist jedoch aus unserer Sicht auch nicht als eine langfristige Ernährung zu empfehlen und hat mit einer gesunden Low Carb Ernährung wenig gemeinsam.

Ist Low Carb als dauerhafte Ernährungsform geeignet?

Auf lange Sicht ist es nur zu empfehlen, die Zufuhr an schlechten Kohlenhydraten einzuschränken. Low Carb in einer moderaten Form ist in jedem Fall als eine dauerhafte Ernährungsform durchführbar. Unsere 10 goldenen Regeln für die Low Carb Diät helfen dir bei der Umsetzung, besonders auch am Anfang, und sollten in regelmäßigen Abständen immer mal wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

Auch an Festen und beim Treffen mit Freunden und Familie kann man sich Low Carb ernähren. In unserem Beitrag: Low Carb essen an Feiertagen - wie schaffe ich das? findest du viele hilfreiche Tipps dazu.

Und natürlich sollte man für die Ernährungsumstellung auch die Mahlzeiten mit einbeziehen, die man unterwegs und während der Arbeit zu sich nimmt. Es gilt also, sich ein passendes Gericht für das Büro oder für die Arbeit vorzubereiten oder die Gerichte auszuwählen, die in die Low Carb Ernährung passen. Im Beitrag Low Carb Ernährung am Arbeitsplatz kannst du dazu alle wichtigen Informationen nachlesen.

Die verschiedenen Low Carb Ernährungskonzepte

Allgemein versteht man unter Low Carb eine Ernährungsweise mit wenig Kohlenhydraten. Doch gibt es verschiedene Konzepte, die manchmal durch eine Personen oder einen Trend hervorgegangen sind. Zu den verschiedenen Low Carb Diäten zählen:

Infografik - Wie funktioniert Low Carb - alles auf einen Blick

In unserer Infografik “Wie funktioniert Low Carb” stellen wir dir kurz und übersichtlich folgende Themen vor:
  • Schlechte Kohlenhydrate vs. gute Kohlenhydrate
  • Worin sind Kohlenhydrate enthalten
  • Welche Kohlenhydrate sind gut und welche sind schlecht
  • Was passiert in deinem Körper beim Verzehr von Kohlenhydraten
  • Wie verhält sich dein Blutzuckerspiegel
  • Was sind die besten Low Carb Zutaten
  • Richtwerte in der Low Carb Ernährung
Möchtest du die Infografik von www.lowcarbrezepte.org auf deinen Seiten integrieren? Kein Problem! Kopiere einfach den unten stehenden notwendigen HTML-Code und füge diesen auf deiner Webseite ein.
<a href="https://www.lowcarbrezepte.org/low-carb.html" target="_blank" rel="nofollow" ><img title="Low Carb" src="https://www.lowcarbrezepte.org/images/infografik/low-carb-infografik_wie-funktioniert-lowcarb.pdf" alt="Low Carb Infografik von lowcarbrezepte.org" border="0" /></a>

Die besten Tools, die dich bei einer Umstellung auf Low Carb unterstützen

Wir haben mit Ernährungswissenschaftlern, Ernährungsberatern und Köchen zusammengearbeitet, um eine Vielzahl von Tools entwickeln zu können, die dir die Umstellung auf Low Carb erleichtern. So kannst du einfacher und schneller einen gesunden Lebensstil annehmen und dauerhaft aufrechterhalten.