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Welche Vorteile hat ein Kalorienzähler beim Abnehmen?

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Mit einem Kalorienrechner kannst du dir schnell und einfach automatisch ausrechnen lassen, wie viele Kalorien du täglich zu dir nimmst. So brauchst du selbst nicht mit dem Taschenrechner herumrechnen und kannst überprüfen, ob die Menge der verzehrten Lebensmittel für dich ausreichend, zu hoch oder zu niedrig ist. Gerade beim Abnehmen oder einer Ernährungsumstellung mit Low Carb Rezepten kann das sehr hilfreich sein.

Inhaltsverzeichnis

Die Vorteile von einem Kalorienrechner beim Abnehmen

Vielleicht kennst du diesen Moment?! Du bist der Meinung, du isst gesund und hältst dich an deinen Diät Plan, aber trotzdem wollen die Kilos einfach nicht purzeln. Wir können dich beruhigen, dir geht es nicht alleine so. Wir hören öfter von diesem Problem und das hat auch seinen Grund. Es liegt oft nicht am Diät Plan, sondern an der Umsetzung und daran, was neben den vorgeschlagenen Gerichten aus dem Plan noch gegessen wird.

Deshalb gibt es in unserem Meal Planner einen Kalorienrechner samt Ernährungstagebuch. Damit siehst du schnell auf einen Blick, wo etwaige Fehlerquellen in deiner Ernährung liegen könnten. So kannst du leichter Entscheidungen und dringend anstehende Veränderungen für dich ableiten.


Das, was du denkst, dass du isst, ist meist nicht alles,
was du tatsächlich täglich isst.

Viele kleine Häppchen bleiben uns einfach nicht so in Erinnerung wie eine ganze Mahlzeit und deshalb sind viele der Meinung, sie würden wenig essen, die Realität sieht dann meist aber anders aus.

Wenn man abnehmen oder sich gesünder ernähren möchte, dann kann das Führen eines Ernährungstagebuches, um die Mahlzeiten und die Kalorien zu tracken, sehr sinnvoll sein. So bekommt man einen guten Einblick auf die eigenen Essgewohnheiten und man kann gezielt Fallstricke ableiten und zukünftig vermeiden.

Warum brauche ich überhaupt ein Ernährungstagebuch?

Das Führen eines Ernährungstagebuches soll die gegenwärtige Nahrungsaufnahme abbilden - quasi den Ist-Zustand. Leider wird es oft nur in Verbindung mit einer vermuteten Allergie oder Unverträglichkeit eingeführt und meist auch nur dann, wenn es von ärztlicher Seite angeordnet wird. Der Großteil von uns Menschen nutzt diese Form der eigenen Ernährungsanalyse nicht. Wahrscheinlich würden wir uns sonst alle grundsätzlich bewusster und gesünder ernähren.

Somit haben die meisten Menschen wenig bis keine Erfahrung mit dem Umgang eines Ernährungstagebuches. Doch jeder entwickelt im Laufe seines Lebens unbewusst Ernährungsroutinen, einige davon wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Dazu zählen etwa auch solche Essgewohnheiten, mit denen wir Stück für Stück zunehmen. Hier ist eine Analyse auf jeden Fall sinnvoll. Verabschiede dich von Mythen wie “ein Ernährungstagebuch zu führen ist zu aufwändig“, die der ganzen Sache einen schlechten Beigeschmack geben.

Der Vorteil vom Führen eines Ernährungstagebuches ist, direkt schwarz auf weiß zu sehen, was da täglich in welcher Menge in unserem Körper landet. So können wir gezielt gegensteuern.

Wenn die Wahrheit ans Licht kommt: Ein Tag voller Zucker- und Kalorienbomben

Sojabohne - Die unterschätzte Power-Pflanze

1. Frühstücksroutine

Viele Menschen schlingen morgens vor der Arbeit einfach schnell eine Schüssel stark zuckerhaltige Cornflakes oder den süßen Marmeladen-Toast herunter. Dann geht's los zur Arbeit, für unterwegs wird bestenfalls noch der eine oder andere Snack mitgenommen - entweder direkt von zu Hause aus dem Vorratsschrank oder wird unterwegs eingekauft. Oft ist das leider nicht der gesunde Apfel, sondern ein Stückchen Kuchen hiervon, ein Stückchen davon oder ein süßer Riegel.

2. Mittagsroutine

Zum Mittag geht's dann mit den netten Kollegen in die Kantine, die haben aber nicht wirklich Lust auf gesundes Essen wie z. B. einen Salat. Sondern essen lieber eine Wurst mit Pommes (Ketchup & Mayo dürfen natürlich nicht fehlen) oder eine schöne runde Pizza. Und weil der Gruppenzwang bekanntlich größer ist als die eigene innere Stimme, essen die meisten natürlich das Gleiche, obwohl sie vor dem Eingang in die Kantine noch einen anderen Vorsatz im Kopf hatten. Man möchte ja nicht ständig hören, dass man immer nur Diät-Futter bestellt und womöglich damit noch aufgezogen wird.

Im Alleingang wird es leider meist auch nicht viel besser, denn diejenigen, die sich dazu entschlossen haben, nicht mit den Kollegen in die Mittagspause zu gehen, wärmen sich oft einfach nur Fertigessen an, das eingeschweißt wochenlang im Supermarkt gelagert wird. Die wenigsten bereiten sich zu Hause etwas Gesundes für die Pause vor und nehmen es mit.

Zwischen dem Mittag und dem Abendessen greifen viele dann noch zu einem kleinen Snack…ein Keks hier, ein Stück Kuchen der Kollegen da etc. Schließlich passt das ja gut zum Nachmittagskaffee.

3. Abendsroutine

Zum Abend hat man dann die Qual der Wahl. Selber kochen, Essen bestellen oder doch einfach nur das Brot vom Vortag aufessen.


So, jetzt mal Hand auf Herz ❤️, wer hat den einen oder anderen Arbeitskollegen in unserer Schilderung wiedererkannt, einen Freund oder gar sich selbst? Ein solcher Tag in der Zusammenfassung klingt von der Ernährung her betrachtet echt nicht toll.

Doch weil uns die kleinen Häppchen zwischendurch gar nicht so bewusst sind und es in der Pause ja meist schnell gehen muss, verlieren wir den Bezug dazu, was wir so alles in uns reinschaufeln.
Wir verdrängen es aus unseren Gedanken und wundern uns dann, warum wir so aussehen, wie wir aussehen und uns so fühlen, wie wir uns fühlen. Jeder macht vielleicht einmal so eine Phase durch, aber so sollte nicht der Alltag in unserer Ernährung aussehen.

Mehr Bewusstsein mit einem Ernährungstagebuch entwickeln

Wichtig ist, sich bewusst zu machen, was, wann und in welcher Menge etwas in den eigenen Körper gelangt. Du wirst schnell erkennen, dass man gerade beim Essen zwischen Tür und Angel gar nicht bewusst darauf achtet, was und wie viel man isst, einfach weil man abgelenkt ist. Oft essen wir beim Fernsehen die Chips, die wir eigentlich nicht wollen. Naschen das kleine Stückchen Schokolade beim Chatten mit Freunden oder trinken das berühmte Feierabend Bier. Alles Kohlenhydrate und Kalorien, die wir nicht brauchen.

Ein Ernährungstagebuch hilft dir dabei, schlechte Angewohnheiten aufzudecken und gesündere Muster aufzubauen. Ohne ein Ernährungstagebuch kann es schwer sein, neue Ernährungsroutinen zu integrieren und diese aufrechtzuerhalten.

Viele unserer Kunden stellen über den Kalorientracker im Ernährungstagebuch fest, dass die gewählten Portionen, die sie essen, einfach zu groß sind und somit der eigene Kalorienbedarf überschritten wird. Nicht selten ist zum Mittag das Tagesziel an Kalorien und Kohlenhydraten bereits erreicht. Besonders die falsche Portionsgröße ist ein klassischer Fehler, den die meisten Menschen machen, sie essen mehr, als sie eigentlich brauchen, die Folge davon kennen wir alle, der Überschuss landet in unseren Fettdepots an Bauch, Beinen und Po. Ein Kalorienrechner sollte daher beim Abnehmen auf jeden Fall verwendet werden.

Sobald du damit beginnst,
deine Nahrungsaufnahme, also alle deine
Mahlzeiten und Lebensmittel im
Kalorienrechner zu tracken,
entwickelst du ein anderes Bewusstsein
für deine Essgewohnheiten.

Du isst nicht mehr so gedankenlos, wenn du deine Ernährung im Kalorientracker erfasst. Wichtig dabei ist, dass du immer ehrlich zu dir selbst bist. Es ist besser, das ungesunde Lebensmittel zu tracken und hinterher festzustellen, dass dies dazu geführt hat, dass man sein Kalorienziel überschritten hat, als es wegzulassen und im Dunkeln zu tappen.

Am Ende ist es mit der Ernährung so, wie mit allen anderen Dingen. Es gibt immer eine Ursache und eine Wirkung. Wenn man immer zu viel von den Sachen isst, die ungesund sind (also die Ursache), dann passen irgendwann die Kleider nicht mehr und die Waage zeigt nicht das Gewicht an, welches man gern möchte (das ist dann die Wirkung).


Wir empfehlen dir, deine Ernährung einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Eine tolle Unterstützung ist unser digitaler Ernährungsplaner: Meal Planner. Melde dich einfach an und nutze den Kalorienrechner für Lebensmittel kostenlos. Natürlich kannst du auch Rezepte im Kalorienrechner tracken. Am besten ist es, langsam zu starten und ehrlich zu sich selbst zu sein.

Du bist, was du isst…oder wie war das?

Sojabohne - Die unterschätzte Power-Pflanze
Wie wirkt dieser Spruch:
“Du bist, was du isst”
bei dir?

Wenn man vor dem Spiegel steht, diesen Spruch 2-3 mal aufsagt und sich dabei selbst tief in die Augen schaut, bekommt er oft eine ganz andere Tiefe. Probiere es mal aus!

Alte Gewohnheiten und Glaubenssätze können es dir vor allem am Anfang schwer machen, neue Essgewohnheiten in dein Leben zu integrieren. Lass dich davon nicht entmutigen. Bleib bei deinem Vorhaben und wenn du dir mal etwas gönnen möchtest, tu es, aber bewusst.

Mach dir bei diesen Ausnahmen klar, dass daraus keine Regelmäßigkeit entstehen darf. Achte darauf, dass du nicht denkst, “Ach was soll’s, das eine Stück Kuchen, der Freund, die Freundin, Mama oder Papa haben schließlich Geburtstag.” Klar ist das mal ok, aber wenn du nicht aufpasst, verfällst du schnell wieder in alte Raster.

Sei konsequent, streiche die Chips auf dem Sofa vor dem Fernseher - du brauchst sie nicht, auch nicht manchmal. Überdenke das Feierabend-Bier mit den Kumpels oder den Kollegen. Viele denken, das bisschen hier und da, dass ist schon nicht so schlimm. Immer frei nach dem Motto, “Wir leben ja nur einmal”. Ja, wenn es wirklich nur einmal ist, dann spricht überhaupt nichts dagegen. Aber wie oft machst du das wirklich?

Gerade für die Gewohnheiten, die wir nicht im Blick haben, ist das Ernährungstagebuch wichtig. Es hilft dir, solche Dinge aufzuzeigen. Und dann liegt es nur noch an dir, diese Gewohnheiten zu ändern.

Das ist am Ende der Schlüssel zum Erfolg - mehr Gesundheit, Wohlbefinden, Power und die Figur, die du haben möchtest.

Fazit über einen Kalorienrechner und das Führen eines Ernährungs-Tagebuches

Das Nachverfolgen und das Tracken der Mahlzeiten und einzelnen Lebensmittel, die du wirklich isst, zeigen dir den Ist-Zustand an und helfen dir, gesunde Entscheidungen für dich und dein Wohlbefinden zu treffen. Entdecke mit Hilfe des Ernährungs-Tagebuches die schlechten Lebensmittel, die dir nicht gut tun und passe so dein Essverhalten an. Mit dem Kalorienzähler behältst du deine tägliche Kalorienaufnahme im Blick und kannst besser steuern, wo du mengenmäßig reduzieren oder erhöhen solltest.

Wenn du lernst, deine Essgewohnheiten anzupassen und dich gesünder zu ernähren, dann bist du auf dem besten Weg, deine Wunschfigur und dein Wunschgewicht zu erreichen. Und wenn du dann am Ball bleibst und diesen Weg beständig weiter gehst, dann behältst du deine Wunschfigur auch dauerhaft.

Denke immer daran,
Lebensmittel sind “Mittel um zu leben”!
Deshalb gib Acht, was du isst.

Veröffentlicht am
07. Mai 2023
liebt gutes Essen und kocht aus Leidenschaft. Wenn er nicht kocht oder isst, dann entwickelt er verschiedene Tools und Webseiten. Zusammen mit Sandra gründete er lowcarbrezepte.org und möchte euch damit wichtige Werkzeuge (Website, Bücher, Meal Planner) an die Hand geben, um Gesundheit und Ernährung bewusst zu gestalten.