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Vitamin D - seine Bedeutung für den Körper, Wirkungen und Eigenschaften

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Vitamin D, oft als "Sonnenvitamin" bekannt, ist nicht nur ein einfacher Nährstoff, sondern ein wahres Kraftpaket, das dein Wohlbefinden und Gesundheit unterstützt. Es wird durch die Einwirkung von Sonnenlicht auf der Haut synthetisiert und ist unerlässlich für den Calcium- und Phosphathaushalt im Körper.

Darüber hinaus hat Vitamin D zahlreiche weitere gesundheitliche Vorteile, von der Unterstützung des Immunsystems, Prävention bestimmter Krankheiten bis hin zur Verbesserung deines mentalen Zustands.

Kennst du den sogenannten Winterblues? Vielleicht kann Vitamin D Abhilfe schaffen! In diesem Artikel erfährst du alle wichtigen Informationen über seine Funktionen und vor Allem warum dieses unscheinbare Vitamin vielleicht der fehlende Puzzleteil zu deinem optimalen Gesundheitszustand ist.

Inhaltsverzeichnis

Vitamin D - Das Sonnenvitamin

Vitamin D wird auch als “Sonnenvitamin” bezeichnet, denn es wird in unserem Körper durch die Sonneneinstrahlung synthetisiert. In diesem Sinne ist es kein typisches Vitamin, denn wenn der Körper es nicht selbst herstellen kann, wird es zu einem essentiellen Mikronährstoff. Eigentlich handelt es sich hier um eine Gruppe fettlöslicher Vitamine, der Calciferole. Die wichtigsten Vertreter sind Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol).

Das Vitamin spielt eine wichtige Rolle beim Knochenstoffwechsel, aber auch bei anderen Vorgängen in deinem Körper. Dadurch kann ein Mangel an Vitamin D schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Der Bedarf an Vitamin D kann in unseren Breitengraden nur im Sommer durch die Sonne gedeckt werden, deswegen spielen Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle bei der Versorgung.

Wo kommt Vitamin D vor?

Wie bereits erwähnt, wird das Vitamin in unserem Körper durch die Sonneneinstrahlung synthetisiert, vor allem durch die UV-B-Strahlung. Das macht ca. 80 - 90% der Versorgung aus.

Zufuhr von Vitamin D durch die Ernährung, konträr zu anderen Vitaminen, ist nur zu einem sehr geringen Teil möglich. Hier handelt es sich um die verbleibenden 10 - 20%.

Vorkommen in Lebensmitteln

Einige Pilze und fettiger Fisch wie Lachs, Makrele und Thunfisch, aber auch Lebertran, Eigelb und angereicherte Lebensmittel wie bestimmte Milchprodukte, Säfte und Getreide enthalten Vitamin D.

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👉 Jedoch sind die Mengen in Lebensmitteln nicht ausreichend, um den Bedarf zu decken.

Die Versorgung mit dem Vitamin ist deswegen kritisch, vor allem im Winter, wenn wir nicht viel Zeit draußen in der Sonne verbringen können. Hier kommen Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel, die wetterunabhängig eingenommen werden können und auch eine gute Quelle für die Vitamin D Versorgung darstellen.

Wenn du genügend Vitamin D über die Sonne bekommen willst, solltest du dich ca. 20 - 30 Minuten im Freien aufhalten, idealerweise mit möglichst wenig Bekleidung. Denke daran, dass Sonnenschutz (z.B. Sonnencreme) auch die Vitamin D Versorgung negativ beeinflusst.

Hier gilt es, eine Balance zu finden zwischen ungefährlichen Sonnenbaden und der Versorgung mit dem Vitamin, denn die UV-Strahlen begünstigen nicht nur die vorzeitige Hautalterung, sondern fördern auch das Risiko für Hautkrebs.

Welche Bedeutung hat Vitamin D für den Körper?

Vitamin D und der Calciumhaushalt

Vitamin D ist von großer Bedeutung für den Knochenstoffwechsel und für den Calciumhaushalt in deinem Körper. Es fördert die Resorption von Calcium und Phosphat im Darm und beeinflusst somit die Knochengesundheit und den Calciumspiegel im Blut.

Vitamin D übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Knochenmineralisierung. Ein Mangel kann also, vor allem bei älteren Menschen, zu einer Osteomalazie (Knochenerweichung) und Osteoporose (Knochenbrüchigkeit) führen. Bei Kindern kann ein Mangel zu einer Rachitis führen.

Vitamin D und das Immunsystem

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für unser Immunsystem, da es Entzündungen reguliert. Einige Organe wie die Leber, Bauchspeicheldrüse, aber auch Zellen der reproduktiven Organe oder Blutzellen besitzen Vitamin-D-Rezeptoren. Das Vitamin ist so unter anderem an der Proteinsynthese im Organismus beteiligt, diese wird nach der Bindung an seinen Rezeptor ausgelöst. So entstehen unter anderem Immunzellen.

Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel ist daher entscheidend für die Stärkung der Immunabwehr und die Vorbeugung von Infektionen.

Eine positive Auswirkung von Vitamin D auf Atemwegserkrankungen konnte in einer Metastudie aus dem Jahr 2017 wissenschaftlich nachgewiesen werden. In der Studie wurden 25 Forschungsprojekte unter die Lupe genommen, die einen Zusammenhang untersucht haben. Die Ergebnisse zeigen, dass Vitamin D zur Prävention von Atemwegserkrankungen eingesetzt werden kann. Die größten Erfolge wurden dabei bei Patienten erzielt, die einen Vitamin D Mangel vorgewiesen haben.

Vitamin D und andere Erkrankungen

In der aktuellen Forschung wird die Wirkung von Vitamin D gegen Krebs und andere Erkrankungen diskutiert. Da Tumore über ähnliche Rezeptoren verfügen, die Vitamin D binden können, wird ihm eine antikanzerogene Wirkung nachgesagt, denn es hemmt das Zellwachstum.

Patienten, die an einer Krebserkrankung leiden, sind besonders oft von einem Vitamin D Mangel betroffen, da es ihnen nicht empfohlen wird, sich in der Sonne aufzuhalten. Hier ist eine Supplementierung besonders wichtig.

Positive Auswirkungen auf chronische Erkrankungen, wie Bluthochdruck (Hypertonie), koronare Herzkrankheiten und Diabetes mellitus Typ 2 sind laut aktuellen Forschungsergebnissen möglich. Es besteht jedoch weiterhin Forschungsbedarf, auch hinsichtlich einer Zufuhrmenge, die zur Prävention von Erkrankungen benötigt wird.

Vitamin D und mentales Wohlbefinden

Es gibt wissenschaftliche Studien, die gezeigt haben, dass Vitamin D einen positiven Effekt auf deine Stimmung haben kann. Es wurde zum Beispiel nachgewiesen, dass es einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Blutkonzentration und Depressionen gibt.

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Die genauen Gründe und Mechanismen im Körper sind nicht genau erforscht, aber es wird angenommen, dass Vitamin D eine Rolle bei der Regulation von Neurotransmittern wie Serotonin, die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin spielt. Diese haben einen Einfluss auf deine Stimmung und deine psychische Verfassung.

Vitamin D Mangel und die Folgen

Ein Mangel an Vitamin D führt zu Störungen des Calcium- und Phosphatstoffwechsels. Die Symptome eines Mangels sind eine unzureichende Mineralisation, aber auch eine übermäßige Demineralisation der Knochen.

Bei Kindern kann es zu einer Rachitis führen. Symptome der Erkrankung sind späte Zahnbildung und unzureichendes Knochenwachstum, was zu Deformationen der Wirbelsäule und des Skeletts sowie eine höhere Neigung zu Knochenbrüchen führt.

Bei Erwachsenen führt ein chronischer Mangel möglicherweise zu Osteomalazie - eine Demineralisation und Erweichung des voll entwickelten Knochens - und zu einem erhöhten Risiko für Knochenbrüchen - Osteoporose.

Supplementierung von Vitamin D

Du kannst deinen Vitamin D Bedarf nicht durch Lebensmittel allein decken. Von März bis Oktober kannst du in der Regel deinen Bedarf über die Sonne decken und auch Reserven bilden.

Allerdings ist es so, wenn du in Deutschland lebst, kannst du ziemlich wahrscheinlich in den Wintermonaten deinen Vitamin D Bedarf nicht durch UV-Einstrahlung decken. Auch für bestimmte Personengruppen, die sich wenig oder gar nicht im Freien aufhalten können, ist das Risiko eines Mangels sehr hoch.

Hier können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Die Empfehlung der DGE für Kinder ab dem 1. Lebensjahr und auch für Erwachsene sind 20 µg Vitamin D pro Tag, das entspricht 800 Internationalen Einheiten (abgekürzt mit IE - manchmal wird auch die engliche Bezeichnung IU = Internation Unit verwendet).

Die neuste Studie aus 2024 argumentiert, dass die optimale Dosierung der Supplemente 2000 IE sein sollte um einem Mangel entgegenzuwirken und plädiert dafür, dass die Dosierung individuell sein sollte.

Die meisten Nahrungsergänzungsmittel enthalten Vitamin D3 (Cholecalciferol), da es als wirksamer angesehen wird, besser vom Körper aufgenommen wird und länger im Blut bleibt. Oft enthalten die Präparate zusätzlich Vitamin K, da die Wechselwirkung beider Vitamine für einen gesunden Knochenstoffwechsel unabdingbar ist.

👉 Du solltest darauf achten Vitamin D zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit zu dir zu nehmen, da es fettlöslich ist. Einige Nahrungsergänzungsmittel enthalten bereits ein Öl.

Hinweis: Es ist ratsam, die Einnahme von Vitamin D-Präparaten mit einem Arzt zu besprechen, um die richtige Dosierung zu ermitteln und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Überversorgung von Vitamin D

Wie auch bei anderen fettlöslichen Vitaminen, kann nicht nur ein Mangel eine Gefahr darstellen, sondern auch eine Überdosierung. Anders als bei wasserlöslichen Vitaminen, werden die fettlöslichen Vitamine nicht mit dem Urin wieder ausgeschieden, wenn der Körper zu viel zur Verfügung hat.

Eine Überversorgung mit Vialmin D kann zu einer Vergiftung führen, bei der die Calciumresorption erhöht ist, aber auch die Freisetzung aus den Knochen vermehrt vorkommt.

Die Folge einer Überdosierung ist das sogenannte Hypercalcämie-Syndrom, bei dem der Kalziumspiegel im Blut gefährlich hoch wird. Symptome einer Hypercalcämie sind Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, und in schweren Fällen können Nierensteine oder Nierenschäden auftreten.

Übrigens reguliert sich die körpereigene Herstellung des Vitamins ab, das heißt, eine Überversorgung durch zu viel Sonnenlicht ist nicht möglich. Auch durch die Ernährung können wir in der Regel nicht zu viel Vitamin D einnehmen, jedoch sollte man bei Supplementen vorsichtig sein.

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Was sagen aktuelle Forschungen über Vitamin D?

In der aktuellen Forschung wird aktuell oft der Einfluss von Vitamin D auf viele Erkrankungen diskutiert. Forschungen zeigen, dass ein Vitamin-D-Mangel mit einer höheren Krebssterblichkeit verbunden ist, insbesondere bei Magen-, Darm-, Lungen- und Prostatakrebs. Eine Supplementierung scheint die Sterblichkeit bei Lungenkrebs und die allgemeine Krebssterblichkeit zu senken.

Bezüglich der Herz-Kreislauf-Gesundheit zeigen Studien gemischte Ergebnisse. Während Vitamin D möglicherweise kardiovaskuläre Ereignisse beeinflusst, bleibt seine Wirkung auf die allgemeine Herz-Kreislauf-Erkrankung und Sterblichkeit unklar.

Bei älteren Patienten mit Sepsis korreliert ein schwerer Vitamin-D-Mangel mit höheren Sterblichkeitsraten. Auch ein möglicher positiver Effekt von höheren Vitamin D Dosen auf die Behandlung von COVID-19 Patienten konnte in einer aktuellen Studie gezeigt werden.

Unser Fazit über Vitamin D

Vitamin D ist ein unverzichtbarer Nährstoff mit vielfältigen Funktionen im menschlichen Körper. Es unterstützt nicht nur die Knochengesundheit, sondern auch das Immunsystem und könnte eine präventive Rolle gegen eine Reihe von Krankheiten spielen, wie z. B. Krebserkrankungen.

Ein Mangel an Vitamin D kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, wie z. B. Osteoporose oder Rachitis bei Kindern. Auch eine Überdosierung kann ebenfalls gefährlich sein.

Es ist daher wichtig, dass du auf eine ausgewogene Zufuhr durch Sonnenlicht, Ernährung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel achtest. Vor allem wenn du in einem Land lebst, wo die Winter eher grau sind und die Tage kurz, solltest du dich mit Supplementen auseinandersetzen.

Die neuesten Forschungsergebnisse bieten spannende Einblicke und zeigen, dass Vitamin D weiterhin ein wichtiges Thema in der Medizin und Wissenschaft bleibt. Um den eigenen Vitamin D-Status zu kontrollieren, solltest du regelmäßig dein Blutbild untersuchen lassen.

Quellen und Verweise


Veröffentlicht am
07. Mai 2025
ist angehende Ernährungsberaterin mit dem Fokus auf vegetarische und vegane Ernährung. Ihre Vision ist es, Menschen darin zu unterstützen, durch Ernährung mehr Lebensenergie, Gesundheit und Selbstbewusstsein zu gewinnen. Am liebsten kocht sie mit frischen, saisonalen Zutaten und experimentiert mit vielen Gewürzen.

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