Das unverwechselbare Design ist verantwortlich für den Namen dieses Grills. Der Kugelgrill steht auf drei Beinen und besteht aus zwei Halbkugeln, die zusammengesetzt ein gleichbleibendes Einwirken der Hitze auf das Gargut ermöglichen. Der Kugelgrill wird in der Regel mit Holzkohle befeuert. Zudem kann man verschiedene Garzonen einrichten und Gegrilltes gut warm halten.
Der Grillkamin ist eher etwas für den Garten. Die meisten Grillkamine sind witterungsbeständig und ähneln im Aussehen einem Kamin mit Rauchfang und Schornstein. Sie sind aus Stein oder Metall gefertigt und nutzen den Kamineffekt zum Grillen. Im Grillkamin wird das Gargut direkt gegrillt. Die Glut wird stetig mit Zugluft versorgt und Rauch und Hitze werden über den Schornstein abgeführt. Ein Grillkamin ist eher kompakt und bleibt in der Regel fest an seinem Platz stehen.
Ein Flachgrill hat meist einen rechteckigen Kohlekasten, über dem das Grillrost positioniert ist. Das Fleisch und Gemüse wird direkt über der Glut gegrillt. Beim Flachgrill kann man Zonen mit mehr und weniger Glut einrichten und so die Hitzegrade etwas variieren. Auf Festen und Veranstaltungen sieht man oft einen Flachgrill stehen.
Im Smoker wird das Gargut ganz langsam bei niedrigerer, indirekter Hitze geräuchert. Auch hier gibt es wie beim Kugelgrill einen Deckel, der eine gleichbleibende Temperatur ermöglicht. Für Fans des amerikanischen Barbecue, bei dem das Gericht einen ganz unverwechselbar rauchigen Geschmack erhält, ist ein Smoker die richtige Wahl, erfordert aber auch einiges an Übung, um darin leckere Low Carb Gerichte zuzubereiten.
Ein Anzündkamin ist ein röhrenförmiger Behälter mit Belüftungsöffnungen und einem Griff an der Außenseite. Besonders zum Anzünden von Briketts empfiehlt sich ein solches Grillzubehör. Es ist die sicherste und schnellste Methode, um deinen Grill anzuzünden.
Als erstes wird leicht entzündliches Material, wie Papier, Anzündwolle oder ökologische Anzündwürfel auf einer feuerfesten Unterlage, etwa direkt im Grill, zum Brennen gebracht. Dann wird der mit Briketts befüllte Anzündkamin darauf platziert. Nun steigt die warme Luft nach oben und zieht dort ab, ein Kamineffekt entsteht. Durch die stetige Zufuhr frischer Luft wird das Feuer angefacht. Nach 15 - 45 Minuten, je nach dem, wie voll der Anzündkamin ist, ist die Kohle durchgeglüht und kann in den Grill gegeben werden.
Als Grillanzünder sollte man in keinem Fall zu Benzin oder Spiritus greifen. Es ist nicht nur beim Anzünden gefährlich, die chemischen Aromen gelangen auch ins Grillgut und bleiben dort bestehen.
am besten schon bereit legen.
Eine Räucherbox sollte sich jeder zulegen, der das Räuchern einmal ausprobieren möchte. Es muss nicht gleich ein teurer Smoker gekauft werden. Die Räucherbox wird mit Holzstücken befüllt und auf das Rost des Kugelgrills gelegt. Durch das Schwelen der Holzstückchen bekommt das Fleisch und andere Köstlichkeiten ein tolles Raucharoma.
Aluminium steht im Verdacht, das Nervensystem, den Knochenaufbau und die Fruchtbarkeit des Menschen in negativer Weise zu beeinflussen. Das Metall kann sich bei Kontakt mit Säure oder Salz auflösen und ins Essen gelangen, etwa bei mariniertem Grillgut und säurehaltigen Lebensmitteln. Deshalb solltest du auf Grillschalen aus Aluminium beim Grillen besser verzichten und auch keine Nahrungsmittel in Alufolie wickeln.
Das direkte Grillen ist die gängigste Methode. Fleisch und andere Lebensmittel werden ganz klassisch direkt auf den Grillrost gelegt und sind durch die starke Hitze von unten in kurzer Zeit durchgegrillt. Dieses Verfahren ist relativ unkompliziert. Hierbei muss das Grillgut meistens mehrmals gedreht werden, damit es nicht verbrennt.
Man sollte jedoch beachten, dass für das direkte Grillen nicht alle Marinaden geeignet sind. Einige Gewürze, wie etwa Paprika, verändern bei zu starker Hitze ihren Geschmack und können nach dem Grillen bitter schmecken.
Beim direkten Grillen tritt das im Fleisch enthaltene Fett schnell aus und tropft in die Glut. Der entstehende Rauch kann die Entstehung gesundheitsschädlicher Stoffe begünstigen. Hier sollte man also darauf achten, dass so wenig Flüssigkeit wie möglich in die Glut gelangt.
Zum direkten Grillen Low Carb eignen sich besonders Geflügelgerichte wie Hähnchenschenkel und Spießchen gut. Auch Koteletts, Steaks, Burger, Gemüse und vegetarische Gerichte kann man ganz einfach direkt Grillen.
Zum indirekten Grillen benötigt man einen Grill mit Deckel. Die Glut wird rechts und links aufgehäuft und in der Mitte kann eine Auffangschale für Fett und Flüssigkeit platziert werden. Fleisch, Fisch oder Gemüse wird nun auf das Rost gelegt und der Deckel wird geschlossen. Das Grillgut kann nun bei zirkulierender Wärme langsam garen, ohne dass es umgedreht werden muss.
Grillbretter wurden schon vor sehr sehr vielen Jahren verwendet. Man könnte es auch die Ursprungsform des Grillens nennen. Die Holzplatte wird vor dem Grillen für mindestens eine Stunde zum Quellen ins Wasser gelegt. Dann kommt das Grillbrett auf den heißen Grill und wird nach ein paar Minuten Aufwärmzeit mit Öl eingestrichen. Das Grillgut wird nun auf das Brett gelegt und bei geschlossenem Deckel gegart. Eine sehr nachhaltige Methode, da das Grillbrett abgewaschen und wiederverwendet werden kann. Um die Holzporen zu öffnen, kann man das Brett nach mehrmaliger Benutzung abschleifen und weiter einsetzen.
Am besten kaufst du das Fleisch zum Grillen ohne Marinade, da man nie genau weiß, was in der fertigen Mischung enthalten ist und welche Qualität das Fleischstück hat. Gerade Zuckerhaltige Marinaden können bei starker Hitze schnell verbrennen. Das gekaufte Fleisch kann dann nach Belieben selbst eingelegt werden. Mit Marinaden kann man Fleisch sogar zarter machen, indem man eine säurehaltige Zutat wie Fruchtsaft, Joghurt, Essig oder Wein hinzufügt. Nimm das Fleisch bereits vor dem Grillen aus dem Kühlschrank, so dass es nicht zu kalt ist.
Wer keine Marinade mag, trotzdem aber eine würzige Note schmecken möchte, kann Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Wacholder in die Glut legen. Die Kräuter müssen vor dem Grillen aber in Wasser eingeweicht werden, damit sie nicht zu schnell verbrennen.
Das Fleisch zum Grillen Low Carb sollte zwei bis drei Zentimeter dick sein, so wird es außen knusprig und bleibt innen saftig. Dünnere Scheiben bedürfen sehr viel mehr Aufmerksamkeit und einen nicht zu heißen Grill. Ratsam kann es sein, zwei Temperaturzonen auf dem Grill einzurichten. Zuerst kann das Fleisch so auf hoher Hitze außen gegrillt werden und wird dann bei geringerer Hitze fertig gegart. Wer Wert auf schöne Grillstreifen legt, sollte das Fleisch kurz vor dem Auflegen mit Öl bepinseln oder besprühen.
Auch Burger-Patties gehören zu beliebten Grill Rezepten. Die Patties sollten nur einmal gewendet werden und nicht platt gedrückt werden, dann werden sie nicht zäh. Wenn du in den rohen Pattie in der Mitte vor dem Auflegen auf den Grill eine kleine Mulde formst, wölbt sich das Fleisch nach oben und der Pattie wird schön flach.
Rohes und gegrilltes Fleisch sollte immer getrennt voneinander aufbewahrt werden, auch Schneidebrett und Messer sollten beim Wechsel von rohem zu gegrilltem Fleisch aus hygienischen Gründen gereinigt werden.
Fisch wird auf dem heißen Grill schnell trocken. Am besten beginnst du mit Fischsorten wie Lachs oder Forelle, die sehr fettreich sind. Damit der Fisch beim Wenden nicht auseinander fällt, verwendest du idealerweise einen Fischbräter. Alternativ kann man Fisch auch in Kohlblätter wickeln oder in Backpapier einschlagen. Ein schönes Aroma bekommt gegrillter Fisch auch, wenn man ihn mit Kräutern, Gemüse oder Früchten befüllt.
Auch beim Fisch solltest du, genauso wie beim Fleisch, darauf achten, dass rohe Stücke nicht mit gegrillten Stücken zusammengelegt werden.
Es wird gut beschrieben, wie man am besten mit Fisch beim Grillen umgehen sollte. Angefangen von der Marinade, über die perfekte Grillart bis hin zum Servieren. Aber seht am besten selbst. Zusammengefasst kannst du hier die 8 Tipps nachlesen.
Alle Gemüsesorten, die nicht zu viel Wasser enthalten, eignen sich gut zum Grillen vegetarisch. Gemüse hat oft eine kurze Garzeit und ist schnell verzehrfertig. Wähle zum Anfang für vegetarische Grillgenüsse Zucchini, Pilze, Auberginen, Kürbis oder Paprika. Zucchini und Auberginen sollten vor dem Marinieren gewaschen, halbiert und gesalzen werden, damit die überschüssige Flüssigkeit heraustreten kann. Nach einigen Minuten Einwirkzeit, wird das Salz abgewaschen und das Gemüse abgetrocknet. Jetzt bleibt auch Marinade besser haften. Gemüsesorten wie Blumenkohl, Brokkoli oder Möhren bedürfen einer intensiveren Vorbereitungszeit. Sie sollten vor dem Grillen blanchiert werden.
Ein gutes Handling beim Grillen vegetarischer Köstlichkeiten hast du, wenn du das Gemüse aufspießt. Hier empfehlen wir Grillspieße aus dickerem Holz oder Metall.
Vor dem Grillen müssen Tofu und ähnliche Produkte gut ausgepresst werden. Das Grillrost wird mit Öl eingerieben, damit nichts kleben bleibt. Dann wird das fleischfreie Grillgut auf das Rost gelegt und gegart. Auch fleischfreie Produkte können sowohl mit als auch ohne Marinade gegrillt werden. Grillen vegetarisch ist heutzutage keine Randerscheinung mehr und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Viele unserer leckeren vegetarischen Low Carb Rezepte kannst du auch zum Grillen oder als Grill Beilage verwenden.
Die aufsteigenden Flammen beim Grillen Low Carb mit Bier zu löschen, ist nicht zu empfehlen. Damit löscht man zwar die Kohle, aber gleichzeitig wird unnötig Asche aufgewirbelt, die dann am Grillgut klebt. Bei einem Grill mit Deckel, kann man den Deckel bei aufsteigenden Flammen schließen. Wenn ein Grill keinen Deckel hat, lässt sich eine unerwünschte Flamme auch mit etwas Salz löschen, ohne dabei Asche aufzuwirbeln.
Vor dem nächsten Grillabend sollte das Rost dann einfach mit einem hitzestabilen Öl, etwa Raps- oder Sonnenblumenöl, eingefettet werden, so bleibt weniger kleben.
Merkliste zum Grill säubern: